Schutz und Gesundheit für traumatisierte Flüchtlinge

Viele Flüchtlinge aus Kriegsgebieten und aus Verfolgungssituationen sind unsere Nachbarinnen und Nachbarn geworden. Das Schicksal Einzelner droht dabei oft unterzugehen. In Asylanhörungen unter Zeitdruck und in überbelegten Unterkünften bekommen schwer traumatisierte Menschen nicht die Aufmerksamkeit, die sie brauchen und verdienen.

Im PSZ Düsseldorf bieten wir für diese Menschen psychosoziale Beratung und Therapie, in denen in Ruhe das Fluchtschicksal und die gegenwärtige Situation besprochen werden. Wenn nötig, setzen wir bei den Gesprächen SprachmittlerInnen ein. Bei Bedarf schließen sich weitere Interventionen an, um ein Minimum an Sicherheit zu schaffen: eine Stellungnahme fürs Asylverfahren oder die Begründung für eine ruhigere Unterkunft zum Beispiel.

Etwa 600 Flüchtlinge kann das PSZ in Therapie und Beratung jährlich selbst versorgen. Um ihre Traumata überwinden zu können, brauchen sie fachkundige kultur-sensible und trauma-sensible Unterstützung - in spezialisierten Einrichtungen wie dem PSZ, aber auch in Beratungsstellen und Kliniken, bei ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen, in Schulen und Kindergärten und nicht zuletzt bei Ehrenamtlichen.

Das PSZ leistet deshalb viel Fortbildungs- und Fachberatungsarbeit, damit auch andere, die mit traumatisierten Flüchtlingen zu tun haben, die psychischen Belastungen frühzeitig erkennen und gut und hilfreich damit umgehen können.


Kontaktdaten der Organisation

Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf e. V.
Benrather Str. 7
40213 Düsseldorf

Ansprechpartner/in:
Monika König

Telefon: 021154417321