
Orgelsanierung
Neuer Strom für die Orgel der Stadtkirche
Als die große Kreienbrink-Orgel 1984 in Betrieb genommen wurde, waren die Orgelbauer und ihre Firmen weit davon entfernt, einen einheitlichen Sicherheitsstandard im Orgelbau zu waren.
Oftmals wurde gebaut und verbaut, wie es kam. Daher stellt sich auch keine Frage, warum nun ein Rückleiter auf 20 Meter Länge auf 80 Jahre abgelagertes und trockenes Mahagoni Holz genagelt wurde. Bei jedem Spiel, bei jedem Tasten- und Pedaldruck jagen enorme Ströme durch dieses Kupferkabel und erzeugen Wärme.
Mit der Einführung eines Sicherheitsstandards im Orgelbau durch den „Bund deutscher Orgelbauer“ kurz: BDO, müssen solche Mängel alsbald wie möglich behoben werden.
Die Orgel in der Stadtkirche wird – sofern Corona alles zulässt – ab August komplett zerlegt, dabei auch gereinigt und Pfeifen gewaschen, sämtliche Verschleißteile ausgetauscht und mehrere Kilometer Kabel neuverlegt. Ebenso wird das Cockpit - der Spieltisch mit allen Tasten, Pedale und Knöpfen - erneuert, ergonomisch angepasst und mit den neusten technischen „Spielereien“ versehen.
Das Projekt entsteht nicht aus einer Laune des Kantors heraus, sondern ist an eine Auflage der Landeskirche gebunden.
Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von ca. 65tsd €. Die Kirchgemeinde freut sich über Ihre Spenden.
Weitere Auskünfte erteilt Kantor Pascal Salzmann. Orgelführungen in zweier Gruppen sind jederzeit möglich!