APO - Kleiderkammer / Flüchtlingsarbeit

"Bedürftige mit dem Nötigsten versorgen." Dieser Leitsatz prägt seit 20 Jahren die Arbeit der „Kleiderkammer“ in der APO.

Hier engagieren sich 15 ehrenamtliche MitarbeiterInnen unter der Leitung der hauptamtlichen Diplom-Sozialpädagogin.

Entstanden ist die „Kleiderkammer“, weil zum einen in unserem Stadtviertel im Norden von Oberhausen aus unterschiedlichen Gründen immer schon sehr viele arme Familien leben und weil es zum anderen in unmittelbarer Nähe des Gemeindezentrums eine Flüchtlingsunterkunft mit Menschen aus vielen Ländern gegeben hat. Aus diesen Gründen kommen diese Menschen bis heute zu unserer „Kleiderkammer“.

An den Öffnungstagen der Kleiderkammer sind zwischen 100 und 150 Menschen in unserem Gemeindezentrum – Erwachsene, etliche aber auch in Begleitung ihrer Kinder. Und es gibt nicht nur Kleider: Es gibt warme Mahlzeiten, Kaffee und Kuchen, Spielaktionen für die Kinder, Gesprächspartnerinnen für persönliche Gespräche, auch ganz konkrete Beratung und Unterstützung in Behördenangelegenheiten.

Aber natürlich gibt es vor allem auch Kleider – besonders in der kalten und nassen Jahreszeit wetterfeste und warme Kleider. Trotz der vielen Menschen gibt es keinen Stress bei der Kleiderwahl. In überschaubaren kleinen Gruppen können die Menschen in verschiedenen Räumen nach Hosen, Röcken, Jacken, Schuhen, Pullovern, Mäntel, Bettwäsche, Decken usw. schauen, die sie benötigen und die ihnen gefallen.

Unsere „Kleiderkammer“ ist in Oberhausen sehr bekannt und hat einen guten Ruf, sodass sie auch viele Menschen aus anderen Stadtteilen anzieht. Das gilt vor allem für Menschen, die dramatische und traumatische Zeiten der Flucht hinter sich haben und auf diese Weise erstmal mit dem Nötigsten versorgt werden.

 


Kontaktdaten der Organisation

VMDGJ-Verein für Missionarisch-Diakonische Gemeinde- und Jugendarbeit
Dorstener Straße 406
46119 Oberhausen

Ansprechpartner/in:
Stefan Prang

Telefon: